Wer ist Frau Holle - jenseits der Bilder aus dem Märchen der Brüder Grimm?
Welche Kräfte birgt sie als Hüterin der Zyklen, der Schwellen und des Wandels?
Und was verbindet sie mit unserer Stimme, mit Klang, Natur und dem Rad des Lebens?

Am Frau-Holle-Tag zum Ende der Raunächte, feiern wir den Moment, in dem das Rad des Lebens neuen Schwung aufnimmt und ein neuer Zyklus beginnt. Am Ende der besonderen Schwellenzeit der Raunächte halten wir inne: Wir blicken dankbar auf das Vergangene zurück, spüren nochmal den Zauber der „Zeit zwischen der Zeit“ und machen uns auf ins Neue.

Dieses Ritual findet im Rahmen unseres Neujahrsjodelns statt. Jodeln verstehen wir dabei als eine ursprüngliche Weise, die Stimme zu nutzen: roh, lebendig, naturverbunden. Als ein Erinnern daran, dass Stimme einst ein Mittel war, um mit der Landschaft, mit den Elementen und miteinander in Beziehung zu treten.
Du bist herzlich eingeladen, am Ritual teilzunehmen oder auch an beiden Tagen des Neujahrsjodelns dabei zu sein.

Mit Klang, Stille, Stimme und Herz öffnen wir einen Raum für echte Verbindung.
Wir singen, tönen, lauschen, verkörpern und geben dem Raum, was sich zeigen möchte.
Ein Raum für Präsenz, für Atmen, für Dasein - mit der Natur, mit anderen und mit uns selbst.

Gestärkt, beseelt und verbunden schreiten wir dann aus den Raunächten ins neue Jahr:
Sei willkommen - genauso, wie du bist.

Deine Amelie & Flo